Von Müll befreit
Wie die Zusammensetzung unserer Ortsgruppe verrät, ist es unser Ziel, die Entwicklung unserer Region, die Geschichte des hiesigen Bergbaus, die Arbeit der Menschen in den verschiedenen Epochen sowie den Schutz und die Erhaltung von Natur und Heimat im Zusammenhang darzustellen, wobei die drei Fachbereiche - Naturschutz, Heimatgeschichte und Altbergbau - immer zusammen tätig sind.
Neben den aktiven Arbeiten des Fachbereiches Bergbau versucht die Gruppe Heimatgeschichte das "Gefundene" wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu dokumentieren, wobei der Natur- und Umweltschutz immer im Vordergrund steht und das Notwendige dafür getan wird.
Gleichzeitig mit den Aktivitäten "Winselmutter" lief eine weitere Maßnahme. Die Kirchberger Natur- und Heimatfreunde fanden auf der Grundlage einer Sage die Stelle, wo sich einstmals das sogenannte "Jungfernloch" befand. Dieses "Loch", von Müll gefüllt, entpuppte sich als eine gut erhaltene Zisterne. Damit wurde der Nachweis erbracht, dass auf unserem ehrwürdigen Borberg eine Burganlage gestanden hat, deren Relikte noch vorhanden sind, aber nicht gesichert werden können. Diese Zisterne wurde so weit wie möglich (ein vor 1883 neu angelegter Weg ist im Wege) wieder in der ursprünglichen Form hergestellt, mit einer Mauer und Geländer versehen, um ein Hineinfallen zu verhindern, und wird jährlich von Müll, Blättern und Zweigen beräumt. In der Zisterne steht zu jeder Jahreszeit Wasser.