Einigen ist schon aufgefallen, daß bei uns im "Hohen Forst" eigenartige "Nistkästen" an den Bäumen sind. Wie an der Schautafel am Krankenhaus, aber auch auf dem Zechenplatz, bei der Turmhügelburg, am Ringgraben, bei der Martin-Römer-Rösche (die auch als Winterquartier dient), an der großen Forstwiese und im Sternkopfknock. Diese Quartiere, die, so versuchen wir es umzusetzen, aus 5-10 Kästen, die wiederum aus verschiedenen Kastentypen bestehen, die verschiedenen Arten annehmen. Jede Fledermausart hat eine spezielle Vorliebe und sie müssen auch nicht die ganze Zeit im gleichen Kasten bleiben. Mitunter wechseln sie mehrmals das Quartier.Da der Totholzanteil bestehend aus noch stehenden hohlen Bäumen im Wald dramatisch abgenommen hat, sind wir gezwungen, Alternativen für unsere Mückenfresser einen Ausgleich zu schaffen. Hier in der Scheune waren schon immer Fledermäuse im Sommer drin. 2014 war es soweit und wir stellten ein Netz auf, um nachzusehen, um welche Art es sich handelt. Das wußten wir bis dahin noch nicht. Hier handelt es sich um Franzenfledermäuse. Sie befinden sich in einer entlegenen Ritze unterm Dach.